Gebirgsstelzen an einem Gebirgsbach im Südschwarzwald

 

(Bitte die Fotos zur besseren Ansicht per Klick vergrößern.)

Eine kleine Gebirgsstelze an ihrem ersten Morgen nach dem Ausflug aus dem engen Nest.

 

 

 

Ab dem 01. Mai 2016 konnte ich ein Gebirgsstelzen-Paar beobachten, welches fleißig Futter sammelte und damit fortlaufend zu einer versteckten Lücke in der Brückenbefestigung flog. Hinter Gräsern versteckt konnte man dieses Nest so leicht nicht finden.

 

 

Ab dem 06. Mai wurde es ganz schön eng im Nest. Waren die Jungen in den ersten Tagen kaum zu sehen, da sie sich im Hintergrund des Nestes aufhielten, so hatten sie am 07. Mai schon Mühe, sich am Rand festzuhalten. Mittlerweile hatte ich 5 Jungvögel zählen können.

 

Als ich am Morgen des 08. Mai nachschaute, war das Nest leer. Ach! Ob ich sie wiedersehen würde? Bange ging ich am Ufer des Baches entlang und plötzlich sah ich zwei Jungvögel - zwei helle Wollknäuel - auf der gegenüberliegenden Seite. Ein Elternteil flog mit Futter im Schnabel hinter einen Baum, also folgerte ich, dass hoffentlich noch mehr Jungvögel den Flug aus dem Nest überlebt hatten.

Oh wie schön! Dann kam ein Elternteil und fütterte einen Kleinen. Einige Fotos konnte ich aus unmittelbarer Nähe machen. 

Satt! Jetzt muss ich mich erst einmal ordentlich strecken.

Zwei Tage später am 10. Mai 2016 beobachtete ich Folgendes: ein Jungvogel am gegenüber liegenden Ufer bewegte sich vorsichtig auf den flachen Steinen, und an einer seichten Stelle nahm er sein ersten Bad.

Bis dann ein Altvogel mit Futter ankam.

Dann war unser Aufenthalt im Südschwarzwald zu Ende und ich konnte diese Vogelfamilie nicht weiter verfolgen.

Ich hoffe sehr, dass alle Jungvögel ihre ersten schwierigen Tage überlebt haben.

 

 

Ich hoffe, dieser kleine Beitrag findet eure Zustimmung.

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Liebe Grüße

Ruth