Wasseramseln an einem Gebirgsbach im Südschwarzwald

 

(Bitte die Fotos zur besseren Ansicht per Klick vergrößern) 

Dies scheint ihr Lieblingsplatz zu sein. 

 

Während eines Aufenthaltes im Südschwarzwald konnte ich die Wasseramseln tagelang beobachten.

Sie hatten Ende April gerade angefangen, ein Nest in einer größeren, von außen nicht einsehbaren Spalte der Brückenbefestigung aus zu polstern.

 

Die beiden Eltern-Vögel waren ständig damit beschäftigt, Polstermaterial anzuschaffen und einer nach dem anderen flog dann in das Nest. Dabei durfte ich sie von der gegenüber liegenden Uferseite beobachten.

 

In den Ruhepausen wurde sich gestreckt und gereckt und das Gefieder geputzt.

 

 

Nach gut einer Woche trat eine Ruhephase ein. Ich konnte immer nur noch einen Vogel beobachten. Mit Sicherheit saß dann der andere auf dem Nest. So saß einer immer unten auf einem Stein und wartete, bis er an die Reihe kam.

Ob und wann die Jungen geschlüpft sind, konnte ich nicht mehr feststellen. Auch wurde das Nest noch nicht mit Futter angeflogen. Demnach ging mein Aufenthalt vor dem Ausschlüpfen der Jungen zu Ende. Trotzdem: es war für mich eine schöne Zeit. Endlich konnte ich die Wasseramseln beobachten und dies über einige Tage.

 

Die Wasseramsel wurde von BirdLife Schweiz zum „Vogel des Jahres 2017“ gekürt. Sie ist der einzige Singvogel, der schwimmen und tauchen kann und scheut sich nicht, mitten durch einen Wasserfall zu fliegen. Ihr Lebensraum sind rasch fließende, unverbaute Bäche und Flüsse mit störungsarmen Abschnitten. Sie ist somit ein perfekter Botschafter für die aktuelle BirdLife-Kampagne „Biodiversität im Siedlungsraum“, deren Schwerpunkt dieses Jahr die Gewässer sind.

 Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 24. Januar 2017

 

  

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Ruth